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PM - Bundeskonferenz der Integrationsbeauftragten 20.05.2019

München, 20.05.2019

Bundeskonferenz der Integrationsbeauftragten von Bund, Ländern und Kommunen: Nachdrückliche Forderungen aus Bayern – Wertevermittlung und Frauenförderung sollten im Zentrum unserer Anstrengungen stehen.

Anlässlich der Bundeskonferenz der Integrationsbeauftragten von Bund, Ländern und Kommunen am 20. und 21. Mai 2019 in Ulm bekräftigt die Integrationsbeauftragte Bayerns, Gudrun Brendel-Fischer, MdL, ihre Forderungen: „Wir müssen uns noch mehr auf die Frauen konzentrieren. Zwar sind die Erfolge bei der Arbeitsmarktintegration gerade in Bayern schon sehr beachtlich, aber bei Frauen besteht klar Nachholbedarf. Frauen und Mütter sind der Integrationsmotor schlechthin. Und: Wer Mütter stärkt, stärkt auch die Kinder. Es gibt keinen fruchtbareren Boden für Integration als diesen.“

Brendel-Fischer verweist in diesem Zusammenhang auf ihr Projekt für Migrantinnen ohne berufliche Perspektive: „Um Frauen auf niederschwellige Weise eine Grundqualifizierung zu ermöglichen, will ich zusammen mit der Bundesagentur für Arbeit in Bayern eine Kampagne starten, und zwar in einem familiennahen Bereich wie Kindertagesstätten, der auch die nötige Akzeptanz beim jeweiligen Partner finden soll,“ so Brendel-Fischer weiter.

Ebenso betont die bayerische Integrationsbeauftragte: „Das 70-jährige Jubiläum des Grundgesetzes ist Einladung und Mahnung zugleich. Bei aller Vielfalt in unserer Gesellschaft brauchen wir verbindende Leitlinien, auf die sich alle verständigen – ein inneres Band, das die Gesellschaft zusammenhält. Insofern ist und bleibt die Wertevermittlung eine Grundsäule der Integration: Vom unumstößlichen Wert des Individuums und von der Gleichbehandlung von Männern und Frauen profitieren alle.“

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