Klarstellung zur Pressemitteilung vom 19. April
München, 22.04.2022
Sehr geehrte Damen und Herren,
meine Ausführungen in der Pressemitteilung vom 19.4.2022 resultieren aus der Tatsache, dass ukrainische Geflüchtete in den letzten Tagen oder Wochen in Erstorientierungskurse verwiesen wurden, deren Inhalte nicht auf deren Bedürfnisse ausgerichtet sind. Dadurch wird Zeit und Energie verschwendet und Lern- und Leistungsmotivation schwindet. Diese Problematik wurde in letzter Zeit vermehrt an mich herangetragen.
Sollten die Aussagen in der PM falsche Assoziationen hervorgerufen haben, darf ich Ihnen mitteilen, dass es nicht meine Absicht war, andere Geflüchtete zu diskreditieren.
Ich mache mich im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten und im Einzelfall auch darüber hinaus für die Interessen aller Geflüchteten und Menschen mit Migrationsgeschichte in Bayern stark – ganz unabhängig von ihrem Herkunftsland.
Wer meine Arbeit verfolgt, weiß, dass ich mich für einen besseren Arbeitsmarktzugang von Langzeitgeduldeten in Bayern, für eine flächendeckende Ausweitung des Bayerischen Modells des Islamunterrichts sowie durch eigene Projekte beispielsweise für die Anerkennung des Wertes der Muttersprache einsetze.
Bitte bewerten Sie das von mir Geschriebene und nicht das von anderen Assoziierte.
Für weitere Fragen und Anregungen steht Ihnen meine Geschäftsstelle gerne unter integrationsbeauftragte@bayern.de zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Gudrun Brendel-Fischer, MdL