PM Bayern steht für Respekt und Vielfalt 01.10.2025
München, den 01.10.2025
Bayern steht für Respekt und Vielfalt – Karl Straub verurteilt Zunahme antisemitischer und islamfeindlicher Übergriffe
Der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Karl Straub, MdL, zeigt sich tief bestürzt über eine Reihe aktueller Vorfälle gegen jüdische und muslimische Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie deren Einrichtungen in Deutschland. Diese Ereignisse sind ein Angriff auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt und widersprechen den Werten, die Bayern als vielfältige Gemeinschaft auszeichnen.
In den letzten Tagen wurden mehrere diskriminierende und menschenfeindliche Vorfälle öffentlich: So soll ein Ladenbesitzer in Flensburg jüdischen Personen Hausverbot erteilt haben. Darüber hinaus erstattete Terry Swartzberg Anzeige wegen eines antisemitischen Übergriffs gegen seine Person. Aus Penzberg wurde bekannt, dass die Außenwände einer Moschee mit Parolen beschmiert wurden. Ebenso wie Terry Swartzberg engagieren sich auch die dortige Gemeinde und ihr Vertreter, Imam Benjamin Idriz, seit Jahren für den interreligiösen Dialog und den gesellschaftlichen Austausch.
Karl Straub verurteilt diese Übergriffe aufs Schärfste und bekundet seine uneingeschränkte Solidarität mit den Betroffenen. Er betont:
„Bei uns in Bayern haben antisemitische, islamfeindliche oder sonstige diskriminierende Äußerungen keinen Platz. Ich werde mich nach Kräften dafür einsetzen, dass Personen, die sich nicht an Recht und Gesetz halten, mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden. Zugleich gilt: Menschen, die zu uns kommen, aber die religiöse und kulturelle Vielfalt nicht respektieren, müssen unser Land wieder verlassen.“
Der Integrationsbeauftragte fordert eine schnelle und umfassende Aufklärung solcher Fälle durch die zuständigen Behörden sowie die konsequente Verfolgung der Täter. Nur durch ein entschiedenes Vorgehen können das Vertrauen in die Rechtsordnung gestärkt und die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger gewährleistet werden. Zudem ermutigt er die Bürgerinnen und Bürger, aufmerksam hinzuschauen, Haltung zu zeigen und Menschen, die von Ausgrenzung betroffen sind, beizustehen.
Abschließend unterstreicht Straub: „Unsere Stärke liegt in der Vielfalt und im respektvollen Umgang miteinander. Intoleranz und Diskriminierung haben in unserer Gesellschaft nichts verloren.“
Pressekontakt:
Christina Neumann
Tel. (089) 2192 – 4093
E-Mail: integrationsbeauftragter@bayern.de