PM - Schule für´s Leben: Alltagskompetenzen 16.01.2020
München, 16.01.2020
Schule fürs Leben: Alltagskompetenz und Lebensökonomie werden fester Bestandteil des Schullebens / Familien sind die Keimzelle der Integration / Die in der Schule vermittelten Alltagskompetenzen der Kinder stärken die gesamte Familie
Die Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Gudrun Brendel-Fischer zeigt sich erfreut über das neue Konzept „Schule fürs Leben“, das die Staatsregierung diese Woche beschlossen hat. Von den verpflichtenden Projektwochen, die es an bayerischen Schulen ab dem kommenden Schuljahr geben soll, werden auch Familien mit Migrationshintergrund profitieren.
Brendel-Fischer erklärt: „In immer mehr Familien vermitteln die Eltern ihren Kindern nicht mehr selbstverständlich Alltagskompetenzen. Wissen über Ernährung, Umweltverhalten Gesundheit, Haushaltsführung und selbstbestimmtes Verbraucherverhalten ist aber unerlässlich für ein selbstbestimmtes Leben. Davon profitieren vor allem all jene, die nicht hier aufgewachsen und sozialisiert sind. Miteinander und voneinander zu lernen spielt auch hier eine wichtige Rolle. Deshalb freue ich mich als Integrationsbeauftragte, dass endlich Nägel mit Köpfen gemacht wurden.
Hier sind die Projektwochen zur Vermittlung von Alltagskompetenzen eine große Hilfe.“
„Alltagsaufgaben begleiten uns das ganze Leben unabhängig von Geschlecht, Herkunft und Kultur. Durch die Vermittlung von Alltagskompetenzen an alle Schülerinnen und Schüler werden auch junge Männer an Aufgaben im Alltag und Haushalt herangeführt“, so Brendel-Fischer.
„Auch die realen Begegnungen an außerschulischen Lernorten sind eine ausgezeichnete Sache. So sehen Kinder aus Familien mit Migrationshintergrund Bauernhöfe und viele weitere Orte, die sie sonst vielleicht nicht kennenlernen würden.“
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Sylvie Willeuthner
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