PM - Tag der Deutschen Einheit 02.10.2019
München, 02.10.2019
Tag der Deutschen Einheit im Jubiläumsjahr „30 Jahre Mauerfall“: Anlass, für Werte- und Demokratiebildung und ihre große Bedeutung im Rahmen der Integration zu werben
Die Bayerische Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer betont: „Vor 30 Jahren kämpften Menschen aus der DDR, mit großem Mut und hoher Risikobereitschaft für etwas, was für uns selbstverständlich ist: in einem offenen, freien, demokratischen Land zu leben. Bürger zu sein in einem Land, in dem die Stimme der Bürger nicht nur gewollt ist, sondern in dem diese Stimme zu den Grundfesten des Staates zählt.“
Brendel-Fischer ist überzeugt: „Im Jubiläumsjahr „30 Jahre Fall der Mauer“ ist der Tag der Deutschen Einheit ein besonderer. Er sollte uns alle mit Nachdruck daran erinnern, dass die freiheitlich-demokratische Grundordnung, in der wir leben, und die im Grundgesetz verankerten Werte alles andere als selbstverständlich sind.“
Für Brendel-Fischer ist das Jubiläumsjahr 2019 deshalb immer wieder Anlass, für Wertevermittlung und Demokratieerziehung und deren große Bedeutung im Rahmen der Integration zu werben: „Werte können weder wie eine Fremdsprache gelernt noch von oben verordnet werden. Wertevermittlung geschieht über das Miteinander, den direkten Austausch, das Vorleben und miteinander Erleben.“
Deshalb sei es auch wichtig, so Brendel-Fischer weiter, dass Programme und Initiativen wie DEMOKRATIE LEBEN! oder „mehrWERT Demokratie“ einen anschaulichen Einblick in demokratische Abläufe bieten und den Kindern und Jugendlichen möglichst mehr Realbegegnung und Exkursionen in parlamentarische Gremien ermöglichen.
Auch Projekte wie HEROES, JuMiLo oder ReTHINK, bei denen es direkt um Integration durch Wertevermittlung geht, sind unverzichtbar. Für Brendel-Fischer steht eines fest: „Das, was in den Schulen über die vielen engagierten Lehrerinnen und Lehrer, aber auch von den engagierten Akteuren der Jugendarbeit geleistet wird, ist enorm. Denn: Wertevermittlung im Kinder- und Jugendalter ist durch nichts zu ersetzen und auch nicht nachzuholen.“
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