Es war heute, am 24. Januar 2024 sehr bewegend für mich, an der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus im Bayerischen Landtag teilzunehmen.
Besonders berührend war die Rede von Abba Noar, einem Überlebenden des KZ Dachau, der im Außenlager Landsberg/Kaufering war. Seine Worte waren ein eindringlicher Appell an uns alle, die Erinnerung an die Gräueltaten des Nationalsozialismus wachzuhalten und uns für eine Welt einzusetzen, in der so etwas nie wieder geschehen darf sowie ein kraftvolles Zeugnis von Mut und Widerstandsfähigkeit.
Landtagspräsidentin Ilse Aigner rief zu einem gemeinsamen und entschlossenen Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus auf. Sie betonte, dass die Gegenwart der Geschichte nicht enteilt sei und das “Nie wieder” uns eingeholt habe. Sie warnte davor, dass Geschichte zur Schablone werde, wenn radikale Kräfte Pläne zur Deportation ganzer Bevölkerungsgruppen schmiedeten.
Stiftungsdirektor Karl Freller sprach ebenfalls bei der Veranstaltung. Er bekräftigte die historische Verantwortung und die Bereitschaft, derartiges Unrecht nie wieder zuzulassen. Seine Worte unterstrichen die Bedeutung des Gedenkens und die Verpflichtung, aus der Geschichte zu lernen.
Die Darbietung der Schülerinnen und Schüler des Gisela-Gymnasiums München zum Thema Anti-Ziganismus war beeindruckend. Ihre Schlussfolgerung lautete: “Wenn wir hassen, verlieren wir. Wenn wir lieben, werden wir reich.” Diese Worte haben mich tief berührt und die Bedeutung des Erinnerns für die jüngere Generation unterstrichen.