Am 29. August 2001 wurde Habil Kılıc, Inhaber eines Obst- und Gemüsehandels, in seinem Geschäft in München-Ramersdorf erschossen. Sein Tod geht auf das Konto der rechtsextremen Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU), die zwischen 2000 und 2006 neun rassistisch motivierte Morde an acht Türkeistämmigen und einem Griechen verübten.
Bei der Gedenkveranstaltung, die genau 23 Jahre später am Tatort stattfand, wurde dem damals 38-jährigen Habil Kilic und den anderen Opfern von rassistisch motivierter Gewalt gedacht.
Es war mir eine Ehre, gemeinsam mit Sami Demirel (Türkenrat München), der auch die abscheuliche Tat in Solingen auf das Schärfste verurteilt, sowie Prof. Dr. Mehmet Hacısalihoğlu (Leiter des Lehrstuhls für Turkologie/Iranistik an der #LMU) und Herrn Emre Keleş (Vizekonsul des Türkischen Generalkonsulats in München) unser gemeinsames Engagement für ein friedliches Miteinander zu bekräftigen.